Maracuja (Passionsfrucht)

Trotz des leicht säuerlichen Geschmacks ist im Fruchtfleisch reichlich Zucker enthalten (13%). Mit 2,2 % Eiweiß gehört die Passionsfrucht zu den eiweißreichsten frischen Früchten. Sie ist vermutlich die Frucht mit der höchsten Eisenkonzentration. Der ebenfalls hohe Vitamin-C-Gehalt sorgt für eine gute Ausnutzung des Eisengehaltes. Die Passionsfrucht enthält auch reichlich Magnesium, Phosphor und Kalium.

 

Neben viel Vitamin C enthält sie außerdem das Provitamin A, die Vitamine B2, B6 und E sowie Niacin (B3) und Folsäure. Das Fruchtfleisch der Passionsfrucht hat einen sehr hohen Gehalt an Ballaststoffen in Form von löslichen Fasern (Pektin und Schleimstoffe).

 

Trotz des hohen Säuregehalts auf Grund der organischen Säuren bewirkt die Passionsfrucht, dass das Blut und der Stoffwechsel im Allgemeinen alkalischer werden. Die leicht beruhigende und erfrischende Wirkung der Passionsfrucht ist möglicherweise auf die aromatischen Substanzen zurückzuführen. Allerdings ist die Konzentration der Begleitstoffe in den Blättern und Blüten der als Heilpflanze verwendeten Passionsblume weitaus höher. Die wichtigste heilkräftige Eigenschaft ist jedoch die antianämische Wirkung.

 

Außerdem wirkt die Passionsfrucht leicht abführend und schützt gleichzeitig die Darmwände. Die medizinischen Anwendungsgebiete sind die folgenden:

  • Blutarmut (Anämie)
  • Verstopfung
  • Nervosität und Angstzustände