Ananas

Die Ananas reift nur an der Pflanze gut aus. Häufig wird sie zu früh geerntet, weil sie sich so besser transportieren lässt. Der Nachteil der unreifen Ernte ist, dass die Ananas sauer ist und nur wenig Nährstoffe enthält. Sie ist reif, wenn ihr Fruchtfleisch auf Daumendruck nachgibt, ihr Aroma intensiv ist und sich die äußeren Blätter des Blattschopfes leicht herausziehen lassen.

 

Sie enthält viel Vitamin C, B1, und B6 und ist auch eine gute Folsäurequelle. Sie enthält besonders viel Mangan, welches aktiv bei der Bildung sowohl von männlichen als auch von weiblichen Keimzellen wirkt, was die Fruchtbarkeit erhöht. Die Ananas enthält auch Kupfer, Kalium, Magnesium und Eisen.

 

Der Heilwert der Ananas wird durch bioaktive Substanzen bestimmt. Beispielsweise sind die Zitronen- und Apfelsäure für den sauren Geschmack verantwortlich und steigern die Wirkung des Vitamin Cs. Die Säuren wirken alkalisierend. Die Ananas liefert das eiweißspaltende Enzym Bromelin, welches in der Lage ist, die Moleküle von Eiweiß aufzubrechen und seine Aminosäuren freizusetzen.

 

Es fördert die Verdauung im Magen und entlastet die Bauchspeicheldrüse. In der akuten Phase eines Geschwürs am Zwölffingerdarm sollte Ananassaft nicht getrunken werden (Überschuss an Magensäure). Folgende Anwendungsgebiete werden empfohlen:

·         Magensäuremangel

·         Gastroptose (Magensenkung)

·         Übergewicht

·         Unfruchtbarkeit

 

·         Magenkrebs